Rindby war früher vor allem landwirtschaftlich geprägt und hatte die höchste Anzahl an Bauernhöfen auf Fanö. In der damaligen Zeit war es üblich, dass die Felder der Höfe sehr verstreut lagen, so hatte jeder Bauer gutes und schlechtes Land. Im Falle einer Überschwemmung hier hatte man immer noch brauchbares Land dort. So ist es auch heute noch nicht ungewöhnlich, dass ein Bauer 20 verstreute Felder besitzt, eines in den Dünen im Westen, Wiesen am Watt im Osten und ein anderes in der Heide im Süden. Nachteilig waren natürlich die Wegstrecken und die mühsame Ernte auf kleinen Feldern. Bauern gibt es auf Fanö auch heute noch, doch die Insel lebt nun hauptsächlich vom Fremdenverkehr und auch in Rindby und Rindby Strand gibt es eine beträchtliche Anzahl an Ferienhäusern und Campingplätzen.

Rindby ist auch das Zentrum der Camper auf Fanö. 4 der 7 Campingplätze von Fanö liegen in Rindby und dem Ortsteil Rindby Strand. Sortiert nach der Entfernung vom Strand aus in der richtigen Reihenfolge: Feldberg Strand Camping, Rindby Camping, Rødgård Camping und Feldberg Familien Camping.

In Rindby geht es gemütlich zu. Es gbt von den Ferienhäusern und Campingplätzen mal abgesehen eigentlich kein nennenswertes Zentrum. Und doch gibt es nette kleine Läden, Galerien und Boutiquen in der Nähe vom Supermarkt "Let Köb" in Rindby.

Rindby hat nur eine sehr überschaubare Anzahl von Restaurants, das meiste Leben spielt sich außerhalb der Touristen-Zeit in Nordby und Sönderho ab, im Sommer noch in Rindby Strand und Vesterhavsbad. Dennoch: An der Schnellstraße zwischen Nordby und Rindby befindet sich das FAMILIENRESTAURANT FANÖ, welches zum pauschalen Festpreis von 125 DKK (ca 16,75 €) traditionelle Küche kocht.

Im Sommer öffnet auch AXEL´S KITCHEN (nur mit einem "T"!) seine Pforten. Das quasi Rödgaard-Camping-Platz-eigene Restaurant öffnet an Wochenenden und Feiertagen u.a. Pizza und Fischbuffet.

Außerdem schwört eine große Gemeinschaft an Fanö-Urlaubern auf das "Stoppestedet", dort vor allem auf das leckere Speise-Eis :-) Außerdem gibt es noch einen Asia-Schnellimbis (ASIA KITCHEN FANÖ).

Rindby war der Standort der Kirche von Fanö Nord, bevor sie nach Nordby 1786 verlegt wurde. Der alte Friedhof beherbergt heute eine Aussegnungskapelle für den letzten Abschied. Der umliegende Friedhof wurde zum Schutz vor Hochwasser 1 m höher angelegt.

Im Jahre 1887 wurde die Küstenrettung dänemarkweit zentral organisiert und so wurde in Rindby auf dem Weg zum Rindby Strand 1888 in hochwassersicherer Entfernung eine Rettungsstation gebaut. Ein Rettungsboot stand auf einem Pferdewagen und wurde im Notfall von Pferdekraft an den Strand gezogen. Dieses schmucke Backsteingebäude mit der mit dem Dannebrog bemalten Doppelflügeltür steht noch heute, das Rettungsboot ist daneben aufgebockt.

Strand von Rindby ist etwa 450 m breit und etliche Kilometer lang. Die Ferienhäuser in Rindby liegen in den Dünen verstreut und es gibt zahlreiche Wege und Pfade durch die Dünen zum Strand. Je nachdem, wo die Ferienhäuser in Rindby liegen, sind es ca 1 km bis zum Strand. Aber natürlich kann man auch mit dem PKW an den Strand fahren. Besonders interessant ist Rindby für Kitebuggy-Fahrer, Strandsegler, Surfer und Kiter, denn im südlichen Teil von Rindby Strand befindet sich das ausgewiesene Surf- & Strandsegler-Areal. 
Tatsächlich gibt es am Strandabschnitt Jessens Sand im Norden von Fanö auch sowas wie einen "offiziellen FKK-Strandabschnitt" von Fanö.