Auf die ca. 3.300 Einwohner von Fanö kommen im Sommer viele tausend Touristen. In der Inselhauptstadt Nordby gibt es eine schöne Fußgängerzone für ausgiebige Shopping-Bummel und den größten Supermarkt Fanös: Brugsen. Discounter gibt es auf Fanö nicht. Günstige Lebensmittel kauft man bei Aldi/Lidl in Esbjerg oder bringt sie aus Deutschland mit.
Den Großeinkauf sollte man vor dem Fanö-Urlaub in Deutschland erledigen und sich nicht erst in Dänemark eindecken, denn das Preisniveau für Nahrungsmittel ist in Dänemark rund 40% höher als in Deutschland (eurostat 2016). Kein Wunder also, dass die meisten Fanö-Urlauber die Grundversorgung an Nahrungsmitteln bereits in Deutschland erledigen. Aber natürlich sollte man auch auf Fanö einkaufen gehen, denn so manch eine dänische Köstlichkeit gibt es eben nur dort, oder sie schmeckt halt besser...
In ganz Skandinavien sind alkoholische Getränke deutlich teurer als der EU-Schnitt, da kann man sich freuen, nicht auf Island (255%) oder Norwegen zu sein (251%), sondern in Dänemark (142%). Deutlich fällt der Preisunterschied vor allem aus, da in Deutschland für alkoholische Getränke lediglich 86% des EU-Durchschnitts gezahlt werden muss. Verhältnismäßig günstig sind Fisch und Fleisch (ca +20% Preisunterschied). Tabakwaren sind etwa gleich teuer.
Ein Trostpflaster: Die Kosten für die Anreise dürften trotz Fährüberfahrt immer noch deutlich unter Kosten einer Flugreise liegen.
Ist möglich: Vom Bäcker bis zum Supermarkt wird überall der Euro als Zahlungsmittel akzeptiert, allerdings mit deutlich schlechteren Wechselkursen als am Bankomaten. Viele Kassensysteme sind auf 2 Währungen ausgerichtet und als Wechselgeld erhält man die Dänische Krone zurück. So hat gleich die passende Währung für den nächsten Einkauf und wenn man nur wenig kauft, ist der Wechselkursverlust moderat.
Den besten = offiziellen Wechselkurs für Dänische Kronen erhaltet ihr am Geldautomaten. Häufig wird jedoch eine Gebühr (ca 4,75 €) für das Abheben berechnet und auch bei Zahlungen mit der GIRO-Karte (ehemals EC-Karte) oder Kreditkarte wird der offizielle Kurs zugrunde gelegt, aber bankseitig häufig ein Entgelt erhoben (bspw. 1,75 € pro Transaktion oder bei Kreditkarten wenige %). Es gibt auch Banken, welche auf jene Gebühren verzichten oder gar die Gebühren bei Auslandsabhebungen übernehmen.
Auf Fanö mit dem Euro zu bezahlen ist also prinzipiell kein Problem.
Fanö zählt 4 Supermärkte mit einem vernünftigen Sortiment. Alle Supermärkte haben eine eigene kleine Bäckerei-Abteilung. Am hochwertigsten und größten ist der verhältnismäßig neue Supermarkt BRUGSEN in Nordby.