“Willkommen in Dänemark - der schamlosesten Nation auf dem Planeten”
Für viele Skandinavien-Urlauber zählt das Nacktbaden zum unbekümmerten Urlaub dazu. Insbesondere Dänemark eignet sich hervorragend als Reiseziel für FKK-Anhänger. Fanö bietet für einen FKK Urlaub einen fantastischen Strand mit feinem Sand und in jeglicher Hinsicht schützende Dünen. Die Freizügigkeit ist übrigens seit 1976 in Dänemark amtlich: Es wird nicht mehr zwischen dem Baden mit und ohne Badekleidung differenziert. An manchen Stränden finden sich jedoch Schilder "Fribadestrande"
An fast allen Stränden Dänemarks ist das Nacktbaden erlaubt!
Der Präsident der “Dänischen Naturisten” bestätigt, dass seit 1976 das Gesetz dahingehend interpretiert wird, dass Baden und Sonnebaden ohne Bekleidung denselben Regeln unterliegt wie das Baden mit Kleidung unter Einhaltung des Mindestabstands von 50 m zu Wohnhäusern. Nacktheit ist lediglich illegal, wenn sexuelle Belästigung oder unanständiges Verhalten unterstellt werden kann.” Aber davon gehen wir mal nicht aus…
Generell ist das Nacktbaden an fast allen Stränden der 7000 km Küste Dänemarks erlaubt und auch weit verbreitet. An einigen Stellen ist es ortspolizeilich untersagt und entsprechend gekennzeichnet (bspw. in Holmsland Klit und Henne Strand). Nacktbaden in Dänemark ist toleriert und weithin akzeptiert. Vielleicht liegt es auch an der riesigen Küstenlinie: Statistisch kommen auf jeden Dänen ganze 1,3 Meter Küste, in Deutschland lediglich 3 Zentimeter. Dänemarks Küstenabschnitte sind häufig naturbelassen und selten so überfüllt, dass Nacktbadende aufsehen erregen.
Zusätzlich entspannend: Unter Nudisten ist es Tradition, den nordwestlichen Strandabschnitt zu wählen.
Nach dänischem Recht ist die öffentliche Nacktheit also alles andere als verboten. Trotz der Freizügigkeit ergibt sich aus der Situation und Rücksicht auf Dritte, ob Nacktbaden immer angemessen ist. Der Nacktbadende sollte darauf achten, die übrigen Strandgäste nicht zu irritieren oder gar provozieren. Ein unsittliches, beleidigendes Verhalten kann strafrechtlich verfolgt werden.
Zusammengefasst: Es ist grundsätzlich erlaubt, sich ohne Bekleidung am Strand aufzuhalten, nackt zu baden oder sich zu sonnen.
Für normales Verhalten an einem FKK-Strand gelten dieselben Normen wie an jedem anderen Strand. Da bekleidete Badegäste sich möglicherweise gestört fühlen könnten, sollte man folgende Punkte beherzigen:
In Anbetracht der Tatsache, dass es in Dänemark grundsätzlich erlaubt ist, nackt zu baden, gab es bislang auch keine wirklich offiziellen und aktuellen Informationen zu einem FKK-Strand auf Fanö. Es lassen sich lediglich einige Hinweise auf einen FKK-Abschnitt nördlich von Fanö Bad finden, wo heute eine “Autofreie Zone” ist. Diverse Websites sprachen dem Strand von Jessens Sand als FKK-Strand die beste Eignung zu. Dieser Strandabschnitt ist autofrei und damit deutlich weniger belebt als die übrigen Strände, so dass sich kaum Dritte finden, die sich gestört fühlen könnten. Ohnehin macht das Nacktbaden auch dem Nacktbadenden in der Natur mehr Freude, wenn die Strände nicht überfüllt sind. - Insofern ist das Nacktbaden am nördlichsten Strandabschnitt Fanös für alle eine Win-Win-Situation.
Grundsätzlich ist das Nacktbaden natürlich auch an anderen Stränden erlaubt, bspw. in Fanö Bad oder Rindby Strand. Es stört niemanden, wenn jemand nackt baden geht, auch nicht n den übrigen öffentlichen Stränden von Fanö. Jedoch scheint es wie eine stille Vereinbarung unter den FKKlern und Textilbadenden: Die meisten FKK-Anhänger legen Wert auf ein Rückzugsgebiet, eine Art Sichtschutz vor den neugierigen bis abschätzigen Blicken der konventionellen Urlauber und genau jene sind hin und wieder irritiert von den FKKlern, insbesondere, wenn sie oberflächlich betrachtet nicht immer dem heutigen Idealbild entsprechen. Wer seine "Ruhe" und vollstes Verständnis für seine ausgelebte Freikörperkultur haben möchte, sucht lieber den Strand "Jessens Sand" auf. Alle anderen dürfen jederzeit gerne auch in Fanö Bad oder Rindby Strand nackt baden!
Die Naturisten sehen die Freikörperkultur (kurz FKK) als eine Lebensart, als Kultur. Die FKKler erfreuen sich am Erlebnis der Natur und realisieren ihre Freiheit.
Während in den 50ern das Nacktbaden im öffentlichen Raum in vielen Ländern nicht gestattet war, entwickelte sich in den 70ern eine Bewegung für das “unorganisierte”, freie Nacktsein. Im Westen hielt dieser Trend nur ca 20 Jahre lang an, während in der damaligen DDR der Nudismus auch als Zeichen des Politischen Protests galt und jene Freikörperkultur sich auch nach der Wiedervereinigung weiter halten konnte.
Die Internationale Naturisten Föderation definierte den Naturismus 1974 wie folgt: “[Die Lebensweise] kommt zum Ausdruck in der gemeinschaftlichen Nacktheit, verbunden mit Selbstachtung, sowie Respektierung der Andersdenkenden und der Umwelt.”
Heutzutage dürften nur die wenigsten Nacktbadenden einer echten FKK-Kultur anhängen, sondern vielmehr die Badebekleidung als überflüssig oder unpraktisch ansehen, denn ohne nasse Badesachen trocknet man schneller und friert nach dem Nacktbad auch im Spätsommer nicht so schnell. Die meisten Nacktbadenden lassen die Badesachen auch einfach nur manchmal weg, um eine grenzenlose Freiheit auch im Wasser zu verspüren. Die junge Generation empfindet häufig eine Scham und außerdem ist die Bademode heutzutage bunter und fröhlicher.
Es liegt im Ermessen des Badegastes, der sich nur die Frage nach Anstand, Abstand und der Umstände stellen muss und dabei i.d.R. keine Einschränkungen hinnehmen muss. Es gibt also kaum offiziell gekennzeichnete FKK Badestrände und alle Strände gelten als “freie Strände” oder “Badekleidung optional”. Daher gibt es keine Karte von FKK-Stränden Dänemarks im eigentlichen Sinne. Tatsächlich aber gibt es einige Strände, die sich ausschließlich an Nudisten richten, das Nacktbaden quasi Pflicht ist.
An dieser Stelle möchten wir einen Forum-Post von fkk-freun.de zitieren:
“Es gibt in Dänemark KEINE ausgewiesenen FKK-Strände, weil FKK in Dänemark nicht nur toleriert wird, sondern ausdrücklich ÜBERALL erlaubt ist.
Es gibt lediglich zwei Strände in ganz Dänemark [...], an denen FKK ausdrücklich untersagt ist - und die sind dann entsprechend beschildert.
Insofern erübrigt sich die Diskussion über FKK-Möglichkeiten… Wo ein Strand ist: Runter mit den Klamotten!”
Es gibt auch einige Campingplätze in Dänemark, wo die Freikörperkultur auf dem Campingplatz gelebt wird. Allerdings auf keinem der 7 Campingplätze auf Fanö!
Die unten aufgeführten FKK Campingplätze sind in der “DANSK NATURIST UNION” organisiert.
Zutritt für Alleinstehende nur mit INF-Karte (Mitgliedsausweis der Internationalen Naturistenföderation)! Mit anderen Worten: Naturistcamping ist genau wie allgemeines Camping, allerdings mit wird Naturismus / Nacktsein auf dem Platz erwartet, vorausgesetzt, das Wetter spielt mit... Unanständiges Benehmen führt zum Platzverweis!
In der Regel sind jene FKK Campingplätze überschaubar groß und sind von einem Sichtschutz umgeben, so dass “Textilcamper” sich nicht gestört fühlen.
Folgende Campingplätze in Dänemark haben sich dem FKK verschrieben:
Wer sich lebendig fühlen möchte und seinen Körper beim Nacktbaden erfrischt, der macht gerne Sauna und nimmt ein entspannendes Bad im privaten Swimming-Pool. Die wenigsten Menschen können das ihr eigen nennen, drum lohnt sich ein Blick auf die FKK-geeigneten Sauna- und Poolhäuser im Urlaub auf Fanö!
Grundsätzlich eignen sich die skandinavischen Länder für einen FKK-Urlaub. Wer keine Lust auf lange Anreisen hat, der liegt beim FKK Urlaub in Dänemark goldrichtig. Die südliche Insel Fanö bietet sich dafür an - weshalb weiter suchen / fahren?
Da es neuerdings auch sowas wie einen offiziell ausgewiesenen FKK-Strand gibt, dürften immer mehr FKK-Anhänger zum nackt baden nach Fanö reisen. FKK-Urlaub in Dänemark? Kein Problem!
Der FKK-Strandabschnitt liegt im Norden von Fanö, daher empfehlen ein dicht gelegenes Ferienhaus in Fanö Bad / Vesterhavsbad.